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Unnötige Gedanken oder einfach fließen lassen?

Kennst du die immer wieder im Alltag auftretende Situation: Ein Ereignis steht an und sei es nur ein unliebsamer Termin. Die Gedanken daran drücken häufig schon Tage im Voraus auf die Stimmung.

Und dann zeigt es sich wieder, dass diese Einstellung und evtl. Befürchtungen absolut unnötig waren. Im Gegenteil, alles kam viel besser: Der Zahnarzttermin war easy, der Besuch der Schwiegereltern mega-lustig, das geschäftliche Meeting ein durchschlagender Erfolg, im Frühflieger um 6:30 Uhr hast du einen tollen Menschen kennengelernt.

Ich selbst habe irgendwann „Stopp“ gesagt und Maßnahmen gegen dieses unnötige und destruktive Verhaltensmuster entwickelt.

Zum einen habe ich vor vielen Jahren mit Mind-Body-Methoden begonnen, die eine konstruktive Geisteshaltung entwickeln. Ich liebe dazu insbesondere Yoga und die Kampfkunst Taijiquan, wenngleich ich mich dann auf Letzteres spezialisiert habe, um eine Kunst in die Tiefe gehend zu erlernen. Im Taijiquan lernt man aus dem Zentrum und körperlichen Verbundenheit heraus das Fließenlassen von Bewegungen. Dies ist auch sehr hilfreich im Alltag. Ich konnte daraus die Einstellung entwickeln:

Alle Lebensprozesse haben nach dem natürlichen Yin-Yang-Prinzip ihren Sinn, du musst es nur fließen lassen und immer wieder gedanklich in das Hier und Jetzt, deinen optimalen energetischen Zustand zurückfinden. In Folge gliedert sich alles optimal in die Ordnung des Universums ein. Vielleicht kennst du diese Philosophie aus deiner eigenen Methode.

Was hilft noch? Eine zweite geistige Methode ist die folgende. Sie mag simpel erscheinen, ist aber vielleicht gerade deshalb sehr effektiv. Du musst dir dazu vor Augen führen, dass wir bereits in unserer Kindheit während der Zeit der  Ausprägung unseres Ego´s neben Stolz und Persönlichkeit auch unbewusst Ängste aufgebaut haben. Damals etwa „man könnte mir mein Spielzeug wegnehmen“. Wir haben also ein unbewusstes Programm in uns, das uns immer und immer wieder von davon abhalten will, höhere Sphären unserer Entwicklung zu erklimmen. Abhängig ist dies allerdings auch vom Grad der Spiritualität. Spirituelle Menschen tragen meistens weniger Verlustängste in sich, da sie sich mehr über den Geist als die Materie definieren.

Wie schafft man nun Abhilfe, wenn zum Beispiel eine Prüfung bevorsteht und Gefahr besteht, dass man sich schon nächtelang vorher wegen des unsicheren Ausganges im Bett herumwälzt?

So geht´s: Nimm´ das Ereignis und sage dir was du dabei nicht haben willst, etwa ungute Gefühle zuvor und natürlich willst du auch nicht durchfallen. Hast du es für dich beschrieben und ist es genau das, was dich belastet? Gut, dann kehre deine Formulierung  in das Gegenteil um und beschreibe in einem kurzen kraftvollen Satz genau das, was du haben möchtest. Also etwa: „Ich meistere meine Prüfung mit Leichtigkeit und Vergnügen und freue mich schon jetzt darauf.“ Und jetzt kommt das Wichtigste: Stelle dir deine Affirmation vor und fühle sie. Genieße vor deinem Auge den Erfolg und wie du beglückwünscht wirst.

Doch damit ist es nicht getan: Jedes Mal, wenn vor deinem Ereignis in negative Gedanken oder Gefühle verfällst, denkst du ab sofort an deinen kraftvolle Formulierung uns sage sie dir immer wieder vor, solange bis die destruktive Stimme oder das Gefühl in dir schweigt. Wenn nötig, schreie deine Affirmation so laut, dass sie noch dein Nachbar hören kann.

Ansonsten kannst du es ab sofort fließen und dich auf deinen Moment freuen. Du bist innerlich optimal vorbereitet und alles wird gut, ja vielleicht sogar großartig.

Im Rahmen meiner Autorentätigkeit habe ich viele Ansätze ausprobiert. Jetzt weißt du, wie ich mit bevorstehenden (herausfordernden) Situationen seit langer zeit umgehe, und wenn mich nicht irgendwann eine noch bessere Methode überzeugt, werde ich diese sicherlich beibehalten. 🙂

Schreib´ mir gerne über deine Erfahrungen oder wenn du selbst in diesem Sinne ein besonderes Erlebnis oder sogar einen „Aha-Effekt“ hast.

Herzlich

Christof

 

 

 

2018-12-06T09:48:02+00:00 Dezember 6th, 2018|0 Comments

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