Und schon wieder ist Wochenende.
Ist es dir möglicherweise auch so gegangen, dass du diese Woche voller Elan 100 Dinge erledigen oder umsetzen wolltest und stellst heute am Freitag fest, du hast nur wenig davon geschafft. Oder ist dies gar schon zu einem Dauerzustand geworden, also nicht nur saisonbedingt durch den Trubel vor Weihnachten? „Wahnsinn, wie die Zeit vergeht.“
Ich selbst weiß, dass ich mir manchmal einfach zu viel vornehme. Umso wichtiger ist es, sich strikt an eine Regel zu halten, denn sonst können einen die kleinen Versuchungen, du weißt schon welche ich meine, leicht von unliebsamen Verpflichtungen oder auch Aktivitäten, welche einen im Leben voranbringen würden, abhalten.
Ich verwende daher zwei Ansätze, die mir helfen, täglich produktiv zu sein und ein gesundes Verhältnis von Schaffenskraft und den Umgang mit meiner genialen Apple-Ausrüstung zu bewahren.
Der erste Ansatz ist vollkommen logisch, rational und du könntest dich fragen „Was ist da so Besonderes dran?“ Nun dieser Ratschlag von einer lieben früheren Arbeitskollegin wirkt und will einfach gelebt werden! Er lautet: Tue zuerst das Notwendige, dann das Mögliche und plötzlich schaffst du das Unmögliche. Ich habe diese Weisheit damals gegoogelt und gesehen, dass der Urheber offensichtlich Franz von Assisi ist.
Probiere es doch einfach mal aus, wenn dir 100 Dinge den Kopf füllen oder die Freude an den schönen Momenten des Lebens rauben. Ich glaube, die Magie dieser Weisheit liegt insbesondere darin, dass man sich nicht in unwesentlichen Dingen verliert, die man häufig mehr zu tun liebt, als das Notwendige. Dadurch gewinnt man Zeit und es schafft ein gutes, befriedigendes Gefühl, das wiederum leistungssteigernd wirkt. Lass´ dir das vielleicht gerade mal durch den Kopf gehen, wenn du am Morgen die Wahl hast, gleich fünf lustige Videos anzusehen, welche du gerade auf Whatsapp von deinen Freunden erhalten hast und natürlich kommentieren möchtest, oder aber 30 Minuten für dein Workout zu verwenden, das du konsequent alle 2 Tage vor der Arbeit durchführen wolltest.
Ich mag´ es natürlich auch, mich in den sozialen Netzwerken zu bewegen und gelegentlich Youtube-Videos anzuschauen. Aber ich lasse es nicht zu, dass es zu viel wird und mir das Handy fast schon an die Hand wächst. Daher habe ich mich gefragt: Wieviel Prozent meiner wertvollen freien Zeit möchte ich zu meiner eigenen Entwicklung, also meinem eigenen Leben widmen und wieviel Prozent meiner Aufmerksamkeit dem Leben anderer schenken.
Das Verhältnis ist natürlich wichtig. Stell´ dir im Extremfall jemanden vor, der gleich nach der Arbeit auf allen Social Media Kanälen unterwegs ist und das Leben anderer bis in die Nacht verfolgt und beurteilt, wie kann der selbst ein spannendes und vielleicht auch für andere interessantes Dasein entwickeln?
Zurück zum Thema. Ich verwende, um Zeit zu gewinnen, noch eine zweite Methode, welche ich zum Beispiel heute am Morgen durchgeführt habe und die mir einen wunderbaren erfolgreichen und zufriedenen Tag beschert hat.
Es handelt sich natürlich um eine kleine meditative Übung, welche sehr einfach umzusetzen ist. Sie benötigt aber ein paar Zeilen, ich schreibe in Kürze darüber. Bis dahin wünsche ich ein schönes Wochenende! 🙂
P.S. Heute konnte ich Zeit gewinnen und habe während dieser u.a. die wunderschöne Landschaft des Schweizer Rheintals genossen und dieses Foto aufgenommen.
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